International Revolutionary Youth Camp

Abschluss-Statement der permanenten Kommision zu Ökologie und Klimawandel

Mittwoch 10. September 2008 von Antoine

1. Die jetzige Krise des Kapitalismus drückt sich auf die fürchterlichste Weise in der Klimakrise aus; einer Krise, die überall auf dem Globus Lebensgrundlagen von Millionen Menschen bedroht, insbesondere die der Armen, der indigenen Gemeinden, der Frauen und der ArbeiterInnen.

Wir erachten den Kampf gegen den Klimawandel für einen Kampf gegen den Kapitalismus, und wir erachten diesen Kampf als eine der wichtigsten Chancen, um den Kapitalismus anzugehen und zum Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft beizutragen.

2. Wir fordern alle Sektionen dringend dazu auf, eine organisierte Arbeit im Aufbau von Klimabewegungen zu entwickeln und schlagen drei zentrale Punkte in dieser Arbeit vor:

  • Dass diese Bewegungen unabhängig sind, um die breitestmögliche Beteiligung zu sichern, und um die Gefahren eines sektiererischen Moralismus zu vermeiden.
  • Dass diese Bewegungen einen klaren Standpunkt zum sozialen Aspekt des Klimawandels einnehmen, z.B. anerkennen, dass die jetzige Krise den Ländern des Südens von den Ländern des Westen aufgedrückt worden ist.

  • Dass wir den Aufbau breiter Massenbewegungen mit dem Aufbau radikaler Aktionsnetzwerke verbinden, die einander ergänzen. Als gutes Beispiel soll dienen, wie in Großbritannien und Schweden Aktionen des zivilen Ungehorsams zu Debatten führten, die die Beteiligung an breiteren Bewegungen erhöhte.
  • Dass die Bewegungen sich auf eine Mobilisierung für den Klimagipfel 2009 in Kopenhagen ausrichten. Wir bemerken, dass einige BürokratInnen Humor besitzen, da der Gipfel auf den 10. Jahrestag des WTO-Gipfels in Seattle gelegt wurde, der ein großes Ereignis für die Bewegung für eine gerechte Globalisierung darstellte.



 Wir laden alle GenossInnen dazu ein, dabei mitzuhelfen, den Gipfel 2009 zu einer Stärkung der Bewegungen werden zu lassen, wie damals vor 10 Jahren.

3. Wir laden alle Sektionen ein, zum Europäischen Sozialforum in Malmö zu kommen, um Aktions- und Protestformen bei diesem Gipfel zu diskutieren und zu entwickeln, und um Schritte in der internationalen 
Vernetzung der Klimabewegung zu tun.

4. Das Camp nächstes Jahr wird für alle von uns ein wichtiger Ort sein, um eine Zwischenbilanz über diese Projekte zu erstellen. Deswegen regen wir an 

- im nächsten Jahr einen ganzen Tag den Themen Ökologie und Klimawandel zu widmen
- dass das Auswertungstreffen in Paris und das Vorbereitungstreffen in Amsterdam über Versuche, das Camp ökologisch nachhaltiger zu gestalten, diskutieren. Insbesondere was Mülltrennung, die Zubereitung von Nahrung und Aktivitäten, die das Klima betreffen, anbelangt.

5. Wir haben eine Mailingliste eingerichtet, die wir zur Koordinierung der Kopenhagen-Mobilisierung nutzen werden sowie für Vorschläge, die das kommende Camp betreffen. 



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